Wir starten in den Tag mit einem Restefrühstück um Viertel vor Neun. Es gibt Spätzle mit Käse-Eiersauce vom Vorabend.
Um Viertel nach Neun beginnen wir zu packen, unsere Berghütte zu säubern und teilen die riesigen Mariengläser auf, die wir vier Tage zuvor von einem großen Gesteinsbrocken im ehemaligen Gipsbergwerk Santa Lucia abgetrennt hatten.
Um kurz nach 10 verabschiede ich mich von den hier lebenden Welpen, von denen ich einen zumindest 48 Stunden lang mit nach Deutschland nehmen wollte. Wir erreichen unsere letzte Unterkunft für die nächsten zwei Tage, das Refugio Brunek, um 11.10 Uhr.
Nachdem sich das Exkursionsteam in der Holzhütte eingerichtet hat, brechen wir um 12.35 Uhr zur Alcántara-Schlucht auf.
Als wir gegen halb Zwei dort ankommen, bietet sich ein interessantes Bild einer stufenartig angeordneten Schlucht aus prähistorischer basaltischer Säulenlava, die höchstwahrscheinlich vom Monte Móio stammt. Hierbei handelt es sich um den gleichen Lavastrom, auf dem auch Naxos liegt.
Der Alcántara-Fluss hat sich klammartig in die Laven eingeschnitten und eindrucksvolle sechseckige Basaltsäulen freigelegt.
Am Eingang kann man Gummistiefel oder sogar komplette Gummianzüge ausleihen, um durch den Fluss zu waten.